Liebe Eltern: lest die AGB’s solcher Spielzeuge für Kinder
Hier ein Auszug aus den AGB’s der Toniebox
Ich habe hier nicht schlecht geschaut was sie dann alles wissen.
Warum ist das denn so schlimm?
Ganz einfach: alles was ein Kind mit der Box macht, egal was, wird an den Hersteller geschickt. Was ist denn daran so schlimm? Der Hersteller kann aus den Daten alles Mögliche sehen
- Wann steht das Kind auf
- Wann geht es ins Bett
- Gibt es bestimmte Lieder die zur selben Zeit laufen (Gute-Nacht-Lied, Lieblingslied)
- Welche Titel werden übersprungen
- Geburtstag (es kommen während des Jahres an einem Tag immer neue Figuren hinzu)
- Funktioniert die Werbung für Toniefiguren (Eltern kriegen Werbung für die Figuren, bestellen diese dann oder leihen sie aus, das Kind spielt diese dann ab)
- Stimmung des Kindes könnte anhand der gespielten Lieder abgelesen werden
- Wie oft spielt das Kind an der Toniebox (könnte Rückschluss geben ob das Kind viel alleine spielt)
Das sind nur einige Punkte die mir einfallen, wass mit den Daten möglich ist. Gleicht man dann noch die Mailadresse des Cloud-Account-Erstellers mit einem Werbenetzwerk ab ergeben sich seehr viele tolle Möglichkeiten euch zum Kauf zu verleiten.
Meine Probleme mit der Cloud
Ihr entscheidet euch für die Toniebox und den Cloudaccount, der “anonym” erstellt werden kann und es müssen ganz wenig Daten angegeben werden. Nun die Toniebox funktioniert nicht ohne Cloud.
Eine neu gekaufte Figur funktioniert nur, wenn die Toniebox Zugang zur Cloud hat um die Daten nachzuladen. Ohne diesen Zugang: keine Musik.
Wer in Gegenden mit schlechtem Internet wohnt oder nur einen LTE-Router hat wird darüber nicht begeistert sein.
Die Box lädt sich die Musik herunter und speichert diese auf der Box selbst zur Verwendung ohne Internet, im Auto oder bei Freunden.
Der interne Speicher ist begrenzt und es werden einfach ältere Lieder überspielt und müssen bei Bedarf neu geladen werden.
Soweit ich es gefunden habe sind nur 8GB interner Speicher verbaut. Wer viele Hörbücher etc hat muss diese unter Umständen nachladen.
Money for nothing
Der Hersteller beschließt plötzlich 5 oder 10 € im Monat für die Clouddienste zu verlagen. Die Kinder sind schon so dran gewöhnt, dass man das als Eltern vmtl zahlen würde oder eine nutzlose Box zu Hause stehen hat die keine neuen Lieder mehr laden kann.
Abschaltung oder Probleme mit der Cloud beim Hersteller
Wo Menschen arbeiten passieren Fehler, das ist normal und auch gut so, daraus kann man lernen. Was passiert wenn die Cloud nichtmehr erreichbar ist aber das Kind Geburtstag hat und viele neue Figuren geschenkt bekommt die zwar auf der Toniebox stehen können aber keine Musik spielen?
Auch schon geschehen: Firmen mit Cloud diensten wurden gekauft und die Dienste abgeschaltet. Was macht ihr dann mit der Toniebox?
Die Toniebox kann leider nicht anders bespielt werden als durch die Cloud.
Fazit
Die Toniebox kommt für mein Kind nicht in Frage und schon gar nicht in mein WLAN.
One thought on “Toniebox und die Cloud”
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